Tess Rieder
Lebendiges Brauchtum

In dieser Installation trifft traditionelles Lötschentaler Handwerk auf künstliche Intelligenz. Die Arbeit strebt eine Zusammenarbeit des Gegensätzlichen an. Sie verkörpert ein Spiel zwischen dem Analogen und dem Digitalen. Für die Arbeit wurden Lötschentaler Fasnachtsmasken fotografiert und in ein A.I.-Programm eingespiesen. Dort werden sie via Machine Learning analysiert und transmutiert. Videos dieses Prozesses werden anschliessend auf eine unbemalte Maske projiziert. Die von Natur aus statische Maske erhält durch die visuelle Bespielung Bewegung und Emotion. Im Gegenzug verleiht sie den projizierten Bildern eine optische Tiefe, welche in einem digitalen Medium nicht möglich wäre. Das Plastische der Maske verschmilzt mit dem Licht der Projektion und die Installation fängt an ein Eigenleben zu entwickeln.

BA Visuelle Kommunikation

Medium: Video Projektion

Mentorat Praxis:
Guillaume Massol
Mentorat Theorie:
Alexandra Schüssler
Weitere Beteiligte:
Andreas Rieder, Christian Leber

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Dokumentation

BA Visuelle Kommunikation